O.K., "International Port" hört sich vielleicht ein wenig zu dramatisch an. Aber immerhin haben wir einen Hafen. Eigentlich sogar zwei. Der Stadthafen, von dem aus sich die Greifswalder Händler zur Hochzeit der Hanse auf den Weg nach Bergen, Visby und zu anderen Orten machten, ist Heute unser Museumshafen. Der Hafen Ladebow liegt in der dänischen Wieck und ist die Seeanbindung für die großen Pötte, also wenigstens so groß, wie der auf dem Bild. Die Greifswalder Hafengesellschaft, ein Unternehmen der Hegemann-Gruppe, zu der auch große Schiffswerften gehören, schreibt dazu: "Greifswald Port hat eine feste Anbindung an das deutsche Straßen- und
Autobahnnetz. Die Entfernung von der Kaikante im Hafen bis zur
Autobahnauffahrt BAB 20 beträgt 18 km."
Wir haben nochmal nachgemessen, stimmt auf den Zentimeter genau!
Wenn jedenfalls so ein großes Schiff im Jahre 1713 im Stadthafen gelegen hätte, dann wäre die Stadt vielleicht nicht beinahe von einem großen Brand vernichtet worden. Wer stattdessen im Hafen lag und den Einwohnern in höchster Not beisprang, das erfahren Sie bei einer unserer spannenden Stadtführungen.
Thomas Murza
